Artikel markiert von Ei-Ersatz
Vegane Pfannkuchen mit dem ultimativen Ei-Ersatz: Orgran „no egg“
14. Oktober 2012 | Veröffentlicht von Emmanuel unter Produkte, Rezepte |
Bisher hatte ich zwei- oder dreimal schon mich an Pfannkuchen versucht, aber entweder die blieben gar nicht am Stück und man hatte Fetzen auf dem Teller oder das Ganze wurde zu einer eher zähen, bisweilen sogar harten oder pappigen Angelegenheit. Ich war ratlos und dachte, lockere, luftige Pfannkuchen könnten nur vegane Profiköche herstellen – bis heute früh.
Schon vor Monaten bei alles-vegetarisch.de gekauft, stand bei mir der Ei-Ersatz „No Egg“ von Organ bisher nur im Regal. Weil der Sonntag-Morgen heute aber schon so trist bewölkt war, hatte ich Lust auf Kindheitsgefühle: draußen kalt, die Küche warm, eine Schüssel voller Teig und dazu Ahornsirup und selbstgemachte Johannisbeermarmelade.
Um mein Fazit zu „no egg“ vorwegzunehmen: Genial! Die Packung beinhaltet 200g und ersetzt nach Packungsaufschrift bis zu 66 Eier – wahlweise ganze Eier oder auch nur den Eischnee. (Mich hat das Produkt 4,29 € gekostet – also 6,5 Cent pro „Ei“, da kann man wirklich nicht meckern und die Hühner können fröhlich gackern..) Die Zubereitungsanleitung ist lediglich auf Englisch, was aber kein Problem ist, da die Handhabung wirlich einfach ist. Dafür gibt’s die Zutatenliste auch auf deutsch – und was man da liest, macht das Produkt noch besser: Kartoffelstärke, Tapiokamehl, Kalziumkarbonat (ist oft in Brötchen drin und lt. meiner Recherche nicht bedenklich), Zitronsenäue und Methylzellulose (was sich zwar seltsam anhört, aber ebenfalls recht verbreitet in Lebensmitteln eingesetzt wird und nach meiner Recherche in vernünftigen Mengen genossen absolut unbedenklich ist.)
Man kann „no egg“ entweder gleich zum Teig dazu tun, oder erst „ganze Eier“ oder nur „Eischnee“ drauß machen. Da das Problem bei meinen veganen Pfannkuchenteigen bisher immer war, dass die Lockerheit gefehlt hat, habe ich mich dazu entschieden, Eischnee zu machen (etwa einen Esslöffel „no egg“ in ein hohes Gefäß geben, und unter Rühren langsam kaltes (!) Wasser dazu geben, so lange, bis ein schöner fester und troztdem fluffiger Schnee entsanden ist) und den dann in meinen schon angerührten Pfannkuchenteig (100g Mehl, etwa 200g Hafermilch, etwas Zucker, etwas Ahornsirup und etwas schwarzes Steinalz, um den leichten Eigeschmack hinzukriegen, denn „no egg“ ist ziemlich geschmacklos und ersetzt Eier nur in ihren Backeigenschaften) unterrührt. Ab in die aufgeheizte Pfanne damit und …. etwa sieben Pfannkuchen habe ich rausbekommen – die ersten zwei werden traditionell nix, weil man erst mal rausbekommen muss, wie viel Tag man nimmt und wie heiß die Pfanne sein muss. Aber die anderen: ein Traum!
Mein Fazit zum Produkt: siehe oben: Genial! Das werde ich bestimmt jetzt oft verwenden (Pfannkuchen, Muffins, Kuchen, um Teige locker zu bekommen, und lt. der Herstellerfirma kann man sogar Baisers damit machen.) Toll!