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Couscous – die kulinarischen Wundertüte in der veganen Küche
17. Juni 2013 | Veröffentlicht von Emmanuel unter Rezepte |
Der Alltag bringt ja immer wieder die Frage mit sich: Was mache ich mir am Feierabend noch zu essen, zwischen Arbeitsende und Freitzeitbeginn, zwischen Einkaufen und Sport machen. Das gilt als Veganer umso mehr. Gesund soll es sein, abwechslungsreich, lecker und schnell zubereitet. Vor kurzem habe ich genau für dieses Zweck eine richtige Wundertüten-Zutat wiederentdeckt. Couscous. Oder genauer gesagt: Instant-Couscous. Einfach mit heißem Wasser übergeißen, je nach Packungsanweisung 5 bis 10 Minuten ziehen lassen und dann mit frischen Zutaten eurer Wahl mischen: Tofu, rohes Gemüse wie Gurken, Tomaten, gewürfelten Karotten, etwas Avocado, mit Soja-Joghurt oder Vinaigrette-Dressing, süß oder salzig, mit Obst oder mit Seitan-Wurst oder oder oder. Das ist wirklich super-schnell in der Zubereitung, gut aufzubewahren und man kann es am nächsten Tag gut in die Arbeit (im Tupper-Böxle) mitnehmen.
Kürzlich gabs einen Couscous-Salat mit Ofengemüse. Einfach am Vortag etwas Ofengemüse klar machen, mit dem Couscous mischen und mit Essig und Öl anmachen. So lecker wie ne „pasta fredda“ Klare Nachkochempfehlung!
Scharfe Knabbernüsse
6. November 2012 | Veröffentlicht von Claudia unter Rezepte |
Dieses Rezept hab ich vor Ewigkeiten mal irgendwo gelesen, abgespeichert und dann vergessen. Letztens wiederentdeckt (ich weiß grad wirklich nicht, wo ich es her hatte, aber wenn es jemand erkennt, dann verlinke ich es gerne) und endlich ausprobiert. Das Originalrezept war mit Honig, aber vegan mit Ahornsirup war es mindestens genau so lecker! Es macht wirklich kaum Arbeit und ich mach es bestimmt nochmal, wenn der Ofen eh grad warm ist. Es würd bestimmt auch super mit anderen Nüssen oder Mandeln schmecken.
Zutaten:
200g Cashew-Nüsse
2 Tl Curry-Paste (ich hatte gerade rote da)
1 Tl Salz
1 El Ahornsirup
Alle Zutaten in einer Schüssel vermischen und Nüsse auf einem mit Backpapier ausgelegeten Backblech verteilen. Je weniger sie sich berühren desto besser. Im Ofen (vorgeheizt) bei 200° C etwa Minuten rösten. Auch super als Mitbringsel.
Kohlrabi-Schnitzel mit Kürbis-Pommes
23. September 2012 | Veröffentlicht von Claudia unter Rezepte |
Wer denkt, omnivore Menschen hätten das Wort „Schnitzel“ für sich gepachtet, der irrt! Leitet sich das Wort doch vom mittelhochdeutschen „sniz“ ab, was soviel wie „Schnitt“ bedeutet. Das „Schnitzel“ ist also einfach etwas abgeschnittenes – von der Roten Rübe, dem Sellerie oder – wie heute: vom Kohlrabi.
Wir haben festgestellt, dass Schnitzel aus Gemüse besser gelingen, wenn man sie vorkocht und sie beim Braten dann nicht mehr garen müssen. Ansonsten wird zumindest bei uns die Panade schnell verkohlt und schwarz, während das Innere noch roh ist. Die Panande heute haben wir aus kernigen Haferflocken gemacht, beim nächsten Mal werden wir doch eher wieder zum Paniermehl greifen oder zarte Haferflocken ausprobieren. Der Vorgang bleibt aber gleich, entscheidet ihr für euch, was ihr als erstes testen möchtet!
Zutaten für 2:
Für die Schnitzel:
1 großer Kohlrabi
1 kleiner Hokkaido
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Chili
Cayenne-Pfeffer
Paprika
Thymian
Für die Panade:
Etwa 3 EL Ei-Ersatz oder Soja-Mehl
Ungesüßte Hafer- oder andere Pflanzenmilch
2 TL Senf
Etwas Öl, Salz und Pfeffer
Etwa eine Tasse Haferflocke
Als erstes die Pommes vorbereiten und dafür schon mal den Ofen aus 180°C vorheizen. Den Hokkaido aufschneiden und die Kerne entfernen. Das Kürbisfruchtfleisch in Pommes-gerechte Stücke schneiden. in einer großen Schüssel Olivenöl mit Gewürzen (wir hatten Salz, Pfeffer, Chili, Cayenne-Pfeffer, Paprika und ein bißchen Thymian, was mögt ihr ?) mischen. Die Kürbisstücke dazugeben und alles gut durchmischen, Pommes auf einem Backblech mit Backpapier verteilen und in den Ofen schieben. Ab und zu wenden und beobachten, wann sie fertig sind (hat bei uns etwa 40 Minuten gedauert, aber das hängt auch von der Größe der Stücke und dem Kürbis selber ab).
Kleine Anmerkung hier: natürlich werden die Kürbis-Pommes nicht so knusprig wie normale Pommes aus Kartoffeln, das gibt einfach die Konsistenz vom Kürbis nicht her. Aber wer es gerne etwas knuspriger haben möchte, kann Paniermehl oder etwas Mehl/Speisestärke mit dem Öl und den Gewürzen mischen und die Kürbis-Stücke dadrin wenden.
In der Zwischenzeit die Kohlrabi in Scheiben schneiden und in Salzwasser kochen, solange bis sie schön „al dente“ sind. Für die Panade in einem tiefen Teller Ei-Ersatz oder Mehl mit Pflanzenmilch anrühren, solange bis eine sämige, zähflüssige Masse entsteht. Den Senf dazu geben und mit den Gewürzen abschmecken. Die Haferflocken kommen in einen zweiten Teller und dann muss der „Mann fürs Grobe“ ran: Die Gemüseschnitzel zuerst in die Senfmasse eintauchen und danach im Haferflockenbad wälzen, so dass, sie von beiden Seiten schön mit Haferflocken bedeckt sind. Ab in die Pfanne und von beiden Seiten etwa 2 Minuten braten; im Ofen warm halten, bis die Kürbispommes fertig sind.
Als kleinen Ausgleich zu dem Fast-Food hatten wir noch frischen Tomatensalat dazu :)